Der Sinn eines regionalen Forums

Unsere Vision: das Kristallquelle-Forum

ls 10/2014

Das Beispiel könnte Schule machen…

Dass es solche regionalen Foren weit und breit (noch) nicht gibt, liegt wohl daran, dass (noch) gar kein entsprechendes Bewusstsein besteht.

Nun, wer sollte daran interessiert sein, uns Menschen gewahr werden zu lassen, dass eine solche Einrichtung fehlt?

Welche/r PolitikerIn wäre an unabhängigen Volksversammlungen interessiert ?

Es ist üblich, ideologiepolitische und wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Interessengruppen gibt es zuhauf. Auch die, die neue Wege beschreiten möchten, bewegen sich wieder auf vertrauten Pfaden.

Wenn man diese Punkte überdenkt, kann man zum Schluss kommen, dass unabhängige Treffen niemals „von oben“ installiert werden können und werden, sondern dass sie „von unten“ entstehen müssen, und dazu braucht es Folgendes:

  • einen Impuls zur Einrichtung eines Forums
  • eine Handvoll Menschen, die bereit sind, sich zu treffen, sich auszutauschen,  sich zu beraten, Ideen zu schmieden, zu beschließen
  • Disziplin, ein solches Forum zu pflegen und zu erhalten (Nachhaltigkeit)

Qualifikationen (dient zur Orientierung, es geht nicht um eine Bewerbung…):

  • Menschen mit Lebenserfahrung
  • Menschen, die mutig sind bzw. gelernt haben, ihr Ängste zu akzeptieren
  • Menschen, die sich engagieren möchten (wirtschaftlich, sozial, ökologisch…) – also zu den Veränderungen beitragen wollen, die sie wünschen
  • Menschen, die sich mit dem Geschehen auf diesem Planeten ernsthaft auseinandergesetzt haben und erkennen, dass Handlungsbedarf gegeben ist
  • Menschen, die  kooperativ, tolerant und dialogfähig sind
  • Menschen, die erkannt haben, dass das Herz über mehr Intelligenz verfügt als der Kopf
  • Menschen, die empathisch sind, Respekt vor allem Leben haben und entsprechend liebe – und respektvoll durchs Leben gehen
  • spirituelle Menschen – Menschen, die sich in den Kosmos eingebunden fühlen  und wissen, dass alles mit allem verbunden ist
  • Menschen, die wissen, wass wir uns unsere Realität selbst schaffen
  • Menschen, für die Schuldzuweisungen und Schuldgefühle Vergangenheit sind, also wissen, dass wir eigenständig und eigenverantwortlich handeln

Auf einen Nenner gebracht, setzt ein solches Forum eine (altersunabhängige) reife voraus, ist also nicht ein Ort der Schulung oder Therapie. Dafür gibt es eine Vielzahl wunderbarer Möglichkeiten udn Einrichtungen.

Ungefähre Rahmenbedingungen für ein regionales Forum

Sinn: lässt sich anhand der beschriebenen Eigenschaften und Möglichkeiten erfassen (unten)

Treffen:  ein- bis zweimal jährlich

Eigenschaften, die unseres Erachtens ein solches Forum haben sollte:

  • grundsätzlich freie Themenwahl – alles, was angeht
  • Begegegnungen in freundlich-freudig-entspannter Atmosphäre
  • Gleichwertigkeit aller TeilnehmerInnen – gleiches Recht auf Gehör und Redezeit
  • Unabhängigkeit von Parteien, Institutionen…
  • Moderation wechselnd – kein übergeordneter Vorsitzender
  • Konfliktsituationen mit sanften Strategien bearbeitet – Meditation , systemisches Konsensieren
  • Parteipolitik ist Privatsache; in den Begegnungen sollen gegensätzliche Ansichten nicht trennend wirken, sondern als unterschiedliche Facetten ernst genommen werden, aber sich unterordnen, eamit konsttruktiv gearbeitet werden kann und  Neues möglich wird
  • Religionszugehörigkeiten sind Privatsache, Spiritualität gilt als Grundkonsens (der Mensch, ein spirituelles Wesen) – keine Diskussioen über Glaubensvorstellungen in den Versammlungen (privat sind Dialoge natürlich erwünscht)

Möglichkeiten eines solchen Forums:

  • Informationsaustausch
  • Vernetzung
  • Zusammenarbeit
  • Planung
  • Koordination
  • Beschlussfassung
  • gemeinsames Einstimmen
  • kulturelles/künstlerisches Gestalten
  • und mehr

Wer möchte es wagen?

Ein solches Forum kann jederzeit anberaumt werden, sobald es einige Menschen gibt, die bereit zum Mittun sind. Ja, es geht wirklich um Mittun – also ist es wirklich nichts für Menschen, die nur zuhören und konsumieren möchten, auch nicht für Menschen, die sich einen sofortigen persönlichen Profit erhoffen.

Darüber hinausgehende Verpflichtungen wie etwas Schriftführertätigkeit, Veransatltungsorganisation Aktionen… erwachsen niemandem, auch gibt es selbstverständlich nur freiwilligen Teilnahme an den Treffen und kein Müssen, zu Treffen zu gehen. Es sollte eigentlich, so wäre es nach altem Brauch gewesen, eine Ehre und Auszeichnung sein, dabei zu sein. Da Begriffe dieser Art fast schon verpönt sind, vergessen wir sie am besten gleich wieder. Wer kommt, ist da…

Kontaktaufnahme ist also jederzeit willkommen!

Kontakt

https://akademiestegersbach.wordpress.com/kontakt

Siehe auch unser Text: „Eine Stegersbacher Akademie – was tut sie? https://akademiestegersbach.wordpress.com/in-eigener-sache/statements-der-kristallquelle/eine-stegersbacher-akademie-was-tut-sie/

Zitate aus einem E-Mail-Austausch (2014):

„Lieber P….,

Herzlichen Dank für dein Feedback!

Mir fiel vor längerer Zeit auf, dass es Hunderte von Organisationen gibt, täglich werden es mehr, da teilen sich die Leute immer mehr auf. Dass das wenig Sinn macht, checken die Betreiber nicht.  Nur gemeinsam kann man stark sein und ohne bekannt zu sein, geht gar nichts. Jeder versucht sein „eigenes Süppchen“ zu kochen und in unserem Gedankenkreis ist das Ego aber noch stärker als woanders. “ Ja, deine Worte – auch meine Worte!!

Es ergab sich, dass ich vor einigen Jahren mit einigen engagierten Menschen ins Gespräch kam – Franz Hörmann, Dieter Broers und einige weniger in der Öffentlichkeit bekannte Personen. Wir alle stellten fest, dass regionale Einrichtungen ins Leben gerufen werden sollten, die dem neuen Zeitgeist entsprechen… die das Gemeinsame betonen, in denen Menschen mit unterschiedlichen Fachkenntnissen und Schwerpunkten einander begegnen, austauschen, vernetzen. Aus ihren Begegnungen könnten neue Impulse für die Region entstehen, nützliches Wissen vermittelt werden, ein Forum mit Empfehlungscharakter entstehen und vieles mehr. So betrachtet, waren Menschen wie Prof. Hörmann Geburtshelfer für das im Südburgenland gegründete Projekt, das anfänglich „Stegersbacher Nachhaltigkeitsakademie“ genannt wurde.

Nach langem Für und Wider erklärte ich mich dazu bereit, ein solches Projekt im Südosten Österreichs aufzubauen, in diesem Konnex einen alten Stammtisch („Forum Zeitenwende“, nun Gesundheitsstammtisch genannt) wieder aufleben zu lassen und eine Gründungsveranstaltung  in Stegersbach (daher der Name) zu organisieren.

Um mich scharte sich ein Team, das ebenfalls an diesem Vorhaben interessiert war und mehr oder weniger mithalf. Die Veranstaltungen wurden gerne besucht. Die regionalen Medien berichteten brav darüber. Soweit alles bestens. Bis zu dem Tag im Frühjahr 2013, als ich an meine Zusage erinnerte, das Projekt aufzubauen – aber nicht dauerhaft zu leiten und allein zu betreuen.

Von Anfang an war das Projekt „Kristallquelle“ – wir nannten es später einvernehmlich aufgrund einer Eingebung von mir – als Gemeinschaftsprojekt gedacht, zu dem eine Schar Gleichgesinnter nach Kräften beitragen würde, sei es in Form von Informationsweitergabe, sei es in Form von Betreuung der Veranstaltungen, Moderieren, was auch immer. Als es dann soweit war, dass ich sozusagen meine Geschäfte niederlegen wollte, war niemand mehr da. Niemand wollte das Projekt leiten, die Kassa führen… Zu wenig quaiifiziert, Überforderung, Jobwechsel, Übersiedlung, frisch verliebt, so bekam ich zu hören – es gab vielerlei Gründe. Punktum.

Nun – Vorwürfe wären wirklich unangebracht. Jeder hat mit sich zu tun. Ein solches Projekt ehrenamtlich zu führen, wäre ein wunderbare Sache für eine Person, die finanziell gut abgesichert ist und ihren Spass daran hat. Und eine solche Person müsste noch ziemlich vielseitig sein, gut informiert sein, über gute Kontakte verfügen und einen grßen Horizont haben. Kurzum, so ein Wunderwesen dürfte es hierzulande leider (noch) nicht geben.

Für mich, die ich künstlerisch und kulturell sehr aktiv bin und mich für Vielerlei interessiere, wäre die ständige Leitung einer ehrenamtlichen Gemeinschaft ein Klotz am Bein, energieraubend, geldverschlingend (die Spenden deckten gerade die Spritkosten der geladenen Referenten).

Übermütigerweise ieß ich mich aus Nostalgie auch zu einem ähnlichen Projekt in meiner Heimat (Kärnten) hinreißen. Das Gute an diesem Experiment mit der „Gailtaler Akademie“ (ähnliche Struktur, ähnliche Ziele) war die Erfahrung, dass die Initiative trotz kräftiger medialer Unterstützung auch dort einschlief, sobald ich mich  zurückzog. Einige erhofften sich gleich eine Anstellung von mir… Leider, leider…. ein Basisprojekt ohne Budget – da war das Interesse gleich weg.

Fazit: Die Zeit ist für solche Unterfangen nicht reif. Alles, was nicht sofort einen Vorteil verspricht, ist uninteressant. Regionale übergreifende Zusammenarbeit wird zwar allerorten propagiert, doch das bestehende System ist nicht wirklich daran interessiert – dafür habe ich mittlerweile Dutzende Beispiele – und die Menschen sind nicht so weit. Was zu beweisen war…

Mittlerweile macht mich das häufige Jubelgeschrei, dass die Energien auf diesem Planeten gewaltig steigen, die Menschen immer bewusster würden und dass sich überhaupt so viel Positives tut, stutzig, denn in meinem Umfeld – da, wo ich wohne und auch in meiner alten Heimat – ist alles noch beim Alten. Es wird schön von Liebe und Zusammenarbeit geredet, mitunter auch gesungen, getrommelt und meditiert, was ja sich auch etwas bewegt…  aber die Umsetzung im täglichen Leben klappt leider überhaupt nicht.

Für mich war die Schaffung der beiden Akademien und die Organisation von unterschiedlichsten Veranstaltungen arbeitsintensiv, aber lohnend. Habe ich doch wertvolle Einblicke gewonnen und großartige Menschen kennengelernt. Doch nun ziehe ich mich gerne wieder auf meine eigenen Projekte zurück, mit denen ich zuhauf zu tun hab‘ – und pflege die gewonnenen Kontakte sehr gerne im privaten Kreis weiter.

Ein Knackpunkt, so hat sich herausgestellt, ist genau das, was auch aus deinem Feedback zu entnehmen ist und im Grund ein fürchterlicher Irrtum ist: Die Schaffung einer regionalen Forums ist eben nicht eins von Hunderten Projekten, sondern ist übergreifend koordinierend, stellt einen Zusammenschluss von Potenzialen innerhalb einer Region dar.

Das Bilden eines solchen Netzwerks, das mit angrenzenden Projekten dieser Art und mit ähnlichen Projekten in aller Welt vernetzt ist, soll der Bündelung bestehender Initiativen dienen, quasi eine globale Plattform des guten Willens sein bzw. werden und nicht eine weitere von Hunderten Grupppierungen. Sie sollte von Menschen unterschiedlichster Gruppierungen gemeinsam getragen werden.  Nicht als Dachverband, nicht als Repräsentanz, sondern als Ausdruck der Gemeinsamkeit und fürs Gemeinwohl, zu dem jeder ein wenig nach seinen Möglichkeiten beiträgt, weil ja auch jeder davon profitiert.

Ich versuchte es in Kärnten einmal so zu erklären: Es gibt viele Gruppierungen – soziale Einrichtungen, Kultureinrichtungen – Feuerwehr, Rotes Kreuz, Literaturvereine, Musikvereine,…. Legion, alle auf bestimmte Aufgaben und Ziele fokussiert und spezialisiert. Doch es gibt in keiner Region eine Möglichkeit der Begegnung, um sich übergreifend auszutauschen und voneinander zu erfahren. Genau dafür sollen und wollen Einrichtungen wie ein „Forum Kristallquelle“ und ein „Gaitaler Forum“ – alles noch Zukunftsmusik! – dienen.

Das wird aber noch nicht verstanden, weil wir dazu nicht ausgebildet worden sind… und ich vermute, es wird noch viel Wasser die Mur, Gail, Drau, Donau… herunterrinnen, ehe dieses Gemeinschaftsprinzip allgemein verstanden und gelebt wird. Obwohl dies eigentlich das Natürlichste der Welt wäre. Ich bin mit Allem, was ich starte, Pionierin und kenne die damit verbundene Problematik, dass später Inerscheinungtretende verstanden werden. Aber ich mag nicht die zehn bis zwanzig Jahre darauf warte, bis es so weit ist, weil ich nun mal eine Pionier-Natur bin! Alle Versuche anders zu werden, funktionierten einfach nicht.

Daher habe ich mich nach diesem Exkurs entschlossen, meine Eigenart wieder wie zuvor auszuleben – nämlich da, wo Kreativität ungehindert möglich ist: im künstlerischen und schriftstellerischen Bereich. Wie du schreibst, lieber P., du bist bekannter als ich. Anscheinend gilt man in der Welt erst, wenn man mindestens ein Buch geschrieben hat, also werde ich’s angehen. Mitzuteilen hab ich genug und nun endlich auch mal mehr Zeit, Ruhe und Motivation.

Künftig werde ich auch nicht mehr Berichte und Filme über andere Menschen machen (außer ich bekomme mal einen angemessenen Ausgleich dafür), sondern werde mich und meine Projekte vorstellen. Kurzum, ich werde zu so richtig egoistisch sein. An Ehrenamtlichkeit habe ich mehr als genug getan.

Du hast noch einen wesentlichen Punkt angesprochen, nämlich die Weitergabe von Informationen. Auch das ist ein lustiges Kapitel, da hab‘ ich durch meine Versuche allerlei dazugelernt. Ja, das Netzwerken… Während ich unzählige Infos weitergab und unzählige Links für andere Menschen und Initiativen anlegte, wurde mir selten einen ähnliche Aufmerksamkeit zuteil. Fast niemand in meinem Umfeld eignet sich zum Netzwerken und zum Weitergeben von Informationen. Das Problem habe aber nicht nur ich… Immer wieder vernehme ich von teuren Plakaten, die die Hersteller irgendwo unbeachtet liegen sahen… Von Informationen, die zu spät ankommen…Wobei wir wieder am Punkt wären: Es ist dafür niemand zu verurteilen, jeder hat mit sich zu tun….

Ja, und natürlich regiert immer noch das Geld die Welt. Mit Geld lässt sich gar Vieles verwirklichen und verbreiten.

Dass meine Botschaften Eingang in deinen „sehr effizienten Newsletter“ finden, wie stelle ich das an? Ich bin ja gerne dazu bereit…. Vorsichtshalber frage ich aber nach deinen Bedingungen – würdest du meine Mitteilungen einfach so weiterposten? Decken sie sich mit deinen Intentionen?  Erwartest du einen Kostenbeitrag dafür? (Denn nur wenige sind so wie ich nützliche Gratisverteiler…) – Nun, ich werde mich mal in deinen Verteiler beitragen, bin erstaunt, dass dies noch nicht erfolgt ist, weil ich bin eifrige Sammlerin von Newsletter-Abos… Ja ich gehe ja auch völlig konform mit dir, dass es gut wäre, konstruktive Informationen zu bündeln – doch wie soll es gehen? Um Solches zu beraten, wären übrigens Treffen regionaler Menschen bzw. Initiativen sinnvoll – doch niemand hat Zeit….

Es  wäre wirklich schön, wenn es in jeder Region ein Infoportal gäbe, wie es hierzulande die Kristallquelle-Webseite  ist und wie es die Webseite der „Gailtaler Akademie“ sein könnte – ist mir auch völlig egal, wie es heißt, muss nicht mein sein… und wenn sich diese regionalen Infoportale zusammenschließen. Doch das wird noch brauchen. In meinem Umfeld gibt es kein anderes Infoportal dieser Art, mit dem ich mich hzusammenschließen kann. Und auch darüber hinaus kenne ich noch keins. Doch, eins gab’s in der Steiermark, aber der Betreiber hat seine Rundschreiben und Treffen inzwischen wieder eingestellt…

Apropos Rundschreiben: Das Aussenden von Newslettern reduziere ich auf ein Minimum, weil es regional – nach anfänglicher Neugier und Begeisterung – zu keinem beständigen Miteinander kam, fast keien Beiträge kamen, jedoch zu meiner Überraschung die Zugriffe laut Webstatistik aus aller Welt erfolgen und zunehmen. Meine Konsequenz: entsprechend zu reagieren – global sein. Ich teile mit, wonach mir ist. Das Portal wird mehr und mehr zu meiner eigenen Infosammlung, die auf diese Art wächst, mehr nicht.

Wenn es um die Weitergabe einer wertvollen Information in verschiedenen Verteilern geht – nun, das ist ja Netzwerken und sollte ein Leichtes sein. Ich gehe davon aus, dass etwas, was du auch der Weitergabe wert befindest, auch in deinen Newsletter eingeflochten wird, und vice versa. Menschen, die schon ein wenig bewusster sind, handeln entsprechend, ohne dass man sie überhaupt darauf aufmerksam machen muss. Ich sehe daher darin keine Schwierigkeit. So können sich Informationen wie ein Lauffeuer im Schneeballsystem verbreiten.  Überhaupt sehe ich wie Professor Hörmann, Joe Kreissl, Jo Conrad, Alexander Wagandt und viele weitere Pioniere eine Zukunft mit ausgeprägtem Individualismus und gesundem Egoismus, verbunden mit der Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Bewusstsein, dass wir alle miteinander verbunden sind.

Dass da also jeder „sein eigenes Süppchen kocht“, ist völlig in Ordnung. Nur sollte aus all diesen einzelnen Kochtätigkeiten ein Gabentisch entstehen, der für alle gedeckt ist. Im Klartext – ein gut funktionierender Informationsaustausch mit einer innewohnenden Bereitschaft, interessante Informationen weiterzugeben.

Angst und Neid schwingen noch bei vielen Menschen mit, und das Bewusstsein ist noch ziemlich gedämpft. Daher helfen nur Geduld und – Humor.

Ein wenig grüble ich lediglich über deine letzte Bemerkung nach. Du behauptest, ich bekäme „nicht einmal drei zusammen“. Finde ich ausgesprochen witzig, denn man braucht nur eine interessante Veranstaltung anbieten, und die Menschen kommen in Scharen. Nur, das macht mir halt keinen Spass, dass alle kommen, erste Reihe fußfrei konsumieren – und danach tut sich nichts. Unterhaltungsprogramm oder Bildung für Erstklässler ist nun mal nicht mein Schwerpunkt, sonst wäre ich wohl Lehrerin oder in einer Bildungseinrichtung gelandet.

Schon lange wartet auch eine Schar illustrer Freunde und Gleichgesinnter auf die Terminbekanntgabe für ein Insidertreffen, wie wir eins im Vorjahr abgehalten haben. Das war sehr spannend und inspirierend. Da brachten wir alle neue Eindrücke und Ideen nach Hause…. Bloss: Dafür brauche ich keinen Verein gründen und kein weit verzweigtes Projekt auf die Beine stellen – da trifft man sich einfach!

So, das ist nun etwas ausführlich geworden, aber hoffe, dass du nun meine Beweggründe besser verstehst. Denk mal, wie wunderbar ist es doch, dass ich alle diese Sachen real ausprobiert habe – sonst könnte ich nicht mit Sicherheit behaupten, dass die Zeit hierzulande noch nicht reif ist! Spass beiseite, ich habe vor, allerlei Geschichten und andere Texte zu schreiben, und da werden all meine Erlebnisse hineinfließen – kann also alles gut verwerten!

Übrigens schade, ich hätte dich auch gerne als Referenten in unsere Region eingeladen, aber vielleicht greift eine Empfehlung in der Nachbarregion. Nebenan gibt es eine Veranstalterin, eine Kämpferin, die noch nicht aufgegeben hat und sich über Hinweise freut.

Die Kristallquelle lebt – in meinem Haus und rundherumum gibt es unzählige Kristalle – auch an der kleinen Quelle, die in meinen Teich sprudelt…. Übrigens, als Leserin von Vadim Zelands „Transsurfing“-Büchern bin ich keineswegs enttäuscht vom Ergenis meiner Bemühungen  ganz im Gegenteil, es bestätigen sich nur die Aussagen. Die Lektüre der „Botschaften von P’taah“ hat mich noch mehr darin bestätigt, nur noch zu machen, was mich freut… Was auch völlig konfom geht mit meiner Ausbildung zur Energetikerin und Mentaltrainerin.

Somit bin ich gleichermaßen gegen Trost als auch gegen Kritik gefeit – danke, es geht mir gut! Für Kooperationen bin ich weiterhin offen.

In diesem Sinne liebe Grüße,

Lygia

Am 23. Oktober 2014 bekam ich die folgende Stellungnahme eines bekannten Autoren, der meinen Kristallquelle-Newsletter vom 22.10.2014 erhalten hatte:

„Liebe Lygia,
danke für Deinen Newsletter, das Problem ist, dass es derzeit schon Hunderte solcher Organisationen gibt, täglich werden es mehr, da teilen sich die Leute immer mehr auf. Dass das so wenig Sinn macht checken die Betreiber nicht.  Nur gemeinsam kann man stark sein und ohne bekannt zu sein, geht gar nichts.
Jeder versucht sein „eigenes Süppchen“ zu kochen und in unserem Gedankenkreis ist das Ego aber noch stärker als woanders. Das ist der „Krebsschaden“ an der Sache. Mein  sehr effizienter Newsletter z.B. umfasst 4.760 Adressen, mit anderen zusammen wären das Hunderttausende. Du bringst aber keine drei an einen Tisch.
Liebe Grüße P…“ (Name ist mir bekannt)