Zur Freeman-Bewegung

Kurze Stellungnahme der Kristallquelle zur Freeman-Bewegung

29 01 2017

Wir schätzen und respektieren Menschen, die kreativ tätig sind, sich Gedanken machen und sich für mehr Miteinander und mehr Lebensqualität, für mehr Herzlichkeit und mehr Respekt vor der Natur engagieren. Wir haben den Künstler Joe Kreissl als seinen solchen Menschen kennen gelernt.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir uns mit der Freeman-Bewegung solidarisieren. Ganz im Gegenteil. Unser Projekt sieht sich als Anlaufstelle, die zur Information und Orientierung beitragen soll. Es gibt wieder und wieder  Stellungnahmen und Empfehlungen von uns. Nicht aber begeben wir uns auf eine Seite.

Unsere Grundsätze sind und bleiben:

Engagement für eine gedeihliche Entwicklung der Region und für mehr Zusammenarbeit Motivation zur Übernahme von Eigenverantwortung in allen Lebensbereichen und zum Umsetzen von Erkenntnissen (statt Jammern, Kristsieren, Dahindümpeln), beispielsweise in Form von  Permakultur- oder Gemeinwohl-Projekten.

img_0987Dazu kommt noch die soziale Komponente: Die Kristallquelle ist eine „Graswurzel-Institution“, die kostenlos und ehrenamtlich aktiv ist, sodass die Teilnahme an ihren Veranstaltungen an keine Kostenbarriere geknüpft ist.

Wir sind offen für kontroverse Standpunkte. Bei uns sind sowohl ImpfgegnerInnen als auch ImpfbefürworterInnen gleichermaßen als Vortragende willkommen, um nur ein Beispiel zu nennen.

Sehr wohl aber bemüht sich die „Kristallquelle“ um Reinheit, daher passt die Bezeichnung doch ganz gut… also beispielsweise kein Zank, keine Geschäftemacherei, keine Agitation, kein Fanatismus.

Freilich ist das Beschreiten neuer Wege immer eine Gratwanderung. So kann heute etwas attraktiv und anwendenswert erscheinen, das sich dann doch wieder als Irrweg herausstellt. Unsere Meditationsrunde ist ein solcher Versuch (Start im Jänner 2017) und muss sich erst entwickeln und orientieren.

Eine Zugehörigkeit nach außen ist immer ein zweischneidiges Schwert. Kann sein, dass wir diese Anbindung nur eine Zeitlang probieren und bald wieder lassen. Es ist auch bei Meditationsgruppen nicht so recht transparent, welche Absichten hinter einer umspannenden Organisation stecken. So gesehen ist die Frage, ob es nicht besser wäre, ohne eine solche kollektive Gleichschaltung einfach eigenständige Zusammenkünfte abzuhalten. Es wird wohl darauf hinausgehen…

Unsere Absichten sind auch in spirituellem Zusammenhang im Sinn unserer Gesamtausrichtung zu verstehen: Es geht uns um gedeihliche Entwicklung und Zusammenarbeit. Nicht mehr und nicht weniger!

Und allen SektenforscherInnen und SektenbeauftragtInnen sei’s gesagt: Hier läuft nichts „eso“! Unser Meditieren ist so zu verstehen, wie es heute sogar die moderne Medizin und Psychologie anerkennt. Als Mittel,  in einem entspannten Zustand etwas fürs Wohlbefinden und zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte zu tun. Wenn das auch nicht mehr erlaubt sein sollte, wären wir wahrlich weit über Orwell und Huxley hinaus.

img_0251Detto sei allen, die sich um die Sicherheit des Staates Sorgen machen, gesagt: Wir arbeiten für eine Harmonisierung aller Kräfte, also akzeptieren wir das Bestehende und motivieren Menschen zur Nutzung brachliegender Potenziale für das Gemeinwohl.

Wenn das nicht erlaubt ist, würde wohl demnächst auch das Atmen verboten werden.

Die „Kristallquelle“ hört das Gras wachsen? Nein, so ist es nicht. Es ist wichtig, in Zeiten des Umbruchs wachsam zu sein und von unseren Bürgerrechten Gebrauch zu machen. Könnte sein, dass sie sonst obsolet werden… und das wollen wir doch nicht, oder?

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